Gaza – Kein Freiluftgefängnis, sondern belagerter Staatsteil

Eine Klarstellung

Der Begriff „Freiluftgefängnis“ hat sich im öffentlichen Diskurs über den Gazastreifen eingebrannt. Er taucht in Medienkommentaren, Demonstrationsparolen und politischen Reden auf – als emotional aufgeladene Metapher für das, was als permanente Einkesselung von zwei Millionen Palästinensern dargestellt wird. Doch wie so oft in der Sprache des politischen Konflikts ist auch diese Metapher mehr Illusion als Analyse.

Ein umkämpftes Narrativ

Der Gazastreifen ist ein dicht besiedeltes Gebiet mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Die Grenzen zu Israel sind weitgehend geschlossen, der Zugang zum Meer wird von der israelischen Marine kontrolliert, der Luftraum von der israelischen Luftwaffe überwacht. Auch die ägyptische Grenze bei Rafah ist nur selten offen.

„Gaza ist kein Gefängnis – es ist eine belagerte Festung.“

Was folgte auf den Rückzug Israels?

Israel zog sich 2005 vollständig aus Gaza zurück – in der Hoffnung, Raum für eine friedliche Selbstverwaltung zu schaffen. Stattdessen übernahm 2007 die Hamas zunächst durch Wahlen, dann gewaltsam die Kontrolle. Seither wird Gaza von einer Organisation regiert, deren erklärte Zielsetzung die Vernichtung Israels ist. Seit der Machtergreifung der Hamas wird in Gaza nicht mehr gewählt.

Die Realität der Bedrohung

Seit 2007 wurden über 25.000 Raketen auf Israel abgefeuert – viele davon auf Wohngebiete, Schulen und Kindergärten.

Die Blockade ist daher keine Strafmaßnahme, sondern eine Reaktion auf eine reale, fortwährende Bedrohung. Auch Ägypten hält seine Grenze geschlossen – aus Sorge vor islamistischer Radikalisierung durch die Hamas. Unterstützt wird die Hamas dagegen von Staaten wie Katar und dem Iran. Die Hamas Führer besitzen in Katar luxuriöse Villen, in denen sie ausschweifende Parties feiern, sogar mit zügellosem Sex, obwohl das sicher nicht Korankonform sein dürfte. Viele Führer der Hamas wiegen 200 Kilo – Folge der üppigen Hilfslieferungen nach Gaza, die stets von der Hamas beschlagnahmt und verwaltet werden.

Die Verantwortung liegt bei der Hamas

Wer Gaza dennoch als „Freiluftgefängnis“ bezeichnet, verschweigt die ideologischen und militärischen Realitäten: Die Hamas benutzt die eigene Bevölkerung als Schutzschild, investiert Milliarden in Tunnel und Waffen statt in Bildung und Infrastruktur.

Fazit

Nicht Israel hat Gaza eingesperrt. Die Hamas hat das Tor versperrt – von innen.