Rami David ist ein Pen-Name. Der Autor wählte bewusst ein Pseudonym, welches einen arabischen Vornamen mit einem hebräischen Nachnamen verbindet, um eine Brücke zu schlagen.
Rami David wurde in den frühen 1960er bzw. späten 50er Jahren geboren.
Er wuchs im Spannungsfeld der politischen Umbrüche der 1970er Jahre auf – in einer Zeit, in der die Konflikte zwischen der PLO und Israel die Welt erschütterten. Als Zeitzeuge der Geiselnahme von München 1972 und geprägt von einem links-grünen Milieu, in dem das Palästinensertuch fast zum Symbol einer ganzen Generation wurde, übernahm er zunächst gängige Narrative, ohne sie ernsthaft zu hinterfragen.
Erst später begann er, tiefer zu graben – angetrieben von der Erkenntnis, dass einfache Erklärungen selten der Wahrheit gerecht werden. Sein journalistischer Werdegang und seine Tätigkeit als Autor im fiktionalen Bereich schärften seinen Blick für die komplexen Zusammenhänge hinter Schlagzeilen und Parolen.
Heute lebt Rami David irgendwo im Südwesten der Republik – zurückgezogen, nachdenklich, aber stets offen für die verborgenen Geschichten, die unter der Oberfläche unserer Zeit liegen.

